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1. Alfbachtal Distanz Eifel

Die "neue" Eifel-Distanz. Anfahrt herrlich nah an der Autobahn, die 25 km zu Uwe kann ich mir sparen. Yette ist so gut wie noch nie auf den Transporter gegangen. Vor lauter Staunen bat ich sie gleich wieder runter. Auch der nächste Versuch war einwandfrei, 2,5 Stunden staufrei lagen vor uns.

 

Eine idyllische Wiese von mehreren Hektar erwartete uns mit einer top organisierten Meldestelle samt einem Begrüßungstütchen mit Überraschungen. Nachbarin Mini holperte auch bald herbei. Pauline hatte eine Horroranfahrt, fuhr sich auf der Wiese 2 x fest und griff in ihr Messer. Überall tropfte Blut herum. Mit vereinten Kräften richteten wir den Platz her. Voruntersuchung wie gewohnt und dann zur Entspannung grillen.

 

Nachts: Regen, Landregen, kurze Pause, Regen. Yette genervt. Der Start war entspannt, die Strecke schön, wenn auch leider nass, matschig, rutschig. Die Markierungen waren teils weg, teils sehr weit im Weg mittendrin, also verbesserungsbedürftig. Die eigentlich gute Karte an den Kreuzungsstellen etwas vollgemalt. Auf der 1. Runde war ich wohl eine der wenigen, die sich nur einmal verritt wegen der falschen Markierung auf der Karte. Die anderen Kreuzungen waren ohne Umherirren. Das änderte sich auf der 2. Runde gewaltig. Aber dank der Karte fanden wir ins Camp zurück.

Das Wetter wurde immer besser und wärmer. Der Abend verlief in Feierlaune mit Stories vom Tag. Mini hatte 2 Platte, sodass Lena die Fahrt beendete. Passend zu Estelles Unfall mit dem Sulky, der tief im Morast  steckend endete. So konnte Lena helfen, indem sie die Geschirrteile aus dem Modder zog. Mini fuhr mit Estelle im Transporter zum Camp, abenteuerlich verzurrt, damit das kleine Pony nicht unter der Stange durchläuft und Unruhe verbreitet. Beide Pferde waren topfit und absolvierten die Strecke am 2. Tag mit reparierter Ausrüstung ohne Probleme. - Die hatten wir. Auf der 2. Schleife fand ich wieder nicht den richtigen Weg im Schlamm und Laub. Yette war zunehmend unmotiviert und langsamer. Da ich wusste, wie die Strecke nach der Pause sich zieht, entschied ich, genau jetzt in der Wertung zu beenden. Im Nachhinein immer noch die richtige Entscheidung!

Fazit: Eine wirklich tolle Veranstaltung mit einigen Anfangsholperern. Eine fröhliche, gut gelaunte Erstveranstalterin, die enorm viel auf die Beine gestellt hatte und die man jederzeit ansprechen konnte.

Niemand ging ohne Ehrenpreis nach Hause. Die Plaketten sind kleine Kunstwerke, handmade! Und wie mir die Veranstalterin versicherte: Es gab sie meinetwegen nach ihrer Umfrage. 

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