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Sand-Distanz 2022

1. Juli. Anreise zur Sand-Distanz 50 km ohne Stau auf der A 5, eine Sensation. Voruntersuchung, alles aufbauen, fertig.

 

2. Juli

Start kurz nach 9 h, Yette ist etwas hektisch, wenn Pferde von hinten angetrabt kommen. Der 1. Kilometer ist Asphalt, wir gehen Schritt oder das, was Yette heute dafür hält. Auf Gras springt sie sofort in den Rechtsgalopp und zieht fleißig vorwärts. Das hält auch mehrere Kilometer an, durch tiefen und noch tieferen Sand. Obwohl wir so was nicht trainieren, sind auch dieses Jahr Yettes Sehnen klar und keineswegs angelaufen oder schwammig. Eine 24/7 bewegungsstarke Aufzucht und gesunde Eltern zahlen sich aus.

 

Nach 3 Ritten in Winterausrüstung dürfen wir uns diesmal in Wärme aalen. Ca 29 °C, schattiger Wald.  In der Pause ist keine Decke nötig, das mit Elektrolyten versetzte Mash schmeckt. Der Extrakringel von 6 km gefällt Yette aber gar nicht: falsche   Richtung. Die Himmelsrichtung gen Ziel beflügelt sie wieder. Schnell sind wir trotzdem nicht, denn die Asphaltstrecken über mehrere Brücken lassen wir im Schritt hinter uns. Aber über das Gras der Ziellinie geht es natürlich im Galopp. An diesem Tag belegen wir den 20. Platz mit T 5.1

 

3. Juli

Sonntag, selbe Runde aber auch wegen der Hitze Start um 7.30 Uhr. Noch schöner als gestern. Vor allem in der Pause wartet Annika auf uns und kümmert sich um Yette. Ich kann in Ruhe 1 l Getränke hinterkippen und Käsebrötchen und Melone essen. Die 9 km bis ins Ziel sind wellig und oft tief sandig. Yette schafft das bequem. Sie lässt sich seit Neuestem mit dem Kärcher wunderbar rundum abduschen. Im Paddock pumpt sie bis zur Nachuntersuchung 10 l Wasser mit Elos weg, später nochmal 10 l und in der Nacht auch reichlich. Auf der Strecke hat sie an beiden Tagen ausgiebig das Tränkwasser getrunken. So sieht die Check-Karte wieder makellos aus, Hautfalte und sogar die Darmtätigkeit sind top. Das reicht für Platz 14 mit T 5,2.

Gefehlt haben ihr die Kratzbürsten. Sie war abends wieder so froh, zu Hause im Paddock selbstbestimmt umherziehen zu können. Große Freude riefen die 50 kg Möhren hervor. Einen großen Topf verteilte ich in der leeren Heuraufe. Kam gut an. Der Rest muss im  Moment unter Wasser gelagert werden, damit er nicht gubbelt.


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