28.4. - 17 h Ritt nach Bürstadt. Umweltfreundliche Anreise oder mit anderen Worten: Yette fährt nicht gern, sie läuft lieber.
Wetterbericht: Nachts etwas Regen, tags trocken, sonnige Abschnitte.
Kleidung darauf ausgerichtet mit kleinem Sicherheitspuffer Wollpullover
Wetterrealität: Mitten in der Nacht pausenloser Regen. Yettes Decke ist sogar teilweise durchgeweicht. 6 Uhr Wechsel auf 2 Fleecedecken bei nachlassendem Regen. Umbau des Sattels mit der nun schon altbewährten regendichter Fleece-Nierendecke. Wollpullover gegen Baumwolljacke getauscht.
Zum Start hört der Regen auf und es bleibt von oben trocken bis ins Ziel. Dann leichter Dauerregen.
Die Strecke war aber gut zu bereiten und wir haben je über 1 Stunde Trab und Galopp auf der 42 km-Strecke. Das entspricht ca 13 km Trab und über 20 km Galopp und kamen damit auf einen 8. Platz (Anmerkung: 1998 war es mit wesentlich weniger Galopp locker möglich, auf einen 6. Platz zu kommen). Was die körperliche Arbeit angeht, könnte Yette über 80 MJ zusätzlich fressen. Aber das hohe Gras schmeckt nicht.
Pulsstopp war an "unserer" Autobahnbrücke, 2 km vor Zuhause. Natürlich fiel Yette es schwer zu akzeptieren, still zu stehen und zu entspannen. Wir verbrachten ganze 7 Minuten, um auf Puls 64 zu kommen. Trotzdem lief sie frisch und flott die Runde zu Ende. Die 2. Runde ging wieder "nach Hause", bog dann aber in die "falsche" Richtung ab. Die Motivation leidet dann schon ein bisschen. Genau das ist der Grund, weswegen ich keine 69 km dort reite, das sind 3 Runden, die für das Pferd in der "falschen" Richtung enden.
Übrigens: der Puls war im Zieleinlauf 60/48 und bei der Nachuntersuchung 44 - sogar 4 Schläge weniger als bei der Voruntersuchung. Im Stall angekommen (sogar nach akzeptablem Verladen!) zeigte sich auch, dass Yette keineswegs angestrengt war. Sie drehte erst mal ein paar Runden mit Choco. Und noch eine Besonderheit: auch nach diesem Ritt bleibt die Allwetterdecke über Nacht drauf, weil es so kalt ist.
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