13.30 h Start - also in der mondlosen Finsternis losfahren. Ab Wetterau Schnee, ab Landstraße geschlossene Schneedecke, -1 °C in Rotenburg/Fulda. Welch Freude. Aufbau im Schneegeriesel, viel Platz. Yette ist zufrieden. Jenny, die Fotografin dieses Rittes, kommt auch bald.
Yette ist seit dem Verladen eingedeckt und wird es bis über das Wochenende hinaus bleiben. Nur die Momente des Vortrabens sind "nackig". Ich verwende das erste Mal die regendichte, fleecegefütterte Nierendecke, von der ich dachte: Die brauchst du nie!
Satteln, Warmführen, Aufsitzen klappen unspektakulär ohne Rodeo. Es ist immerhin der 1. Ritt der Saison. Wir waren 6 Monate nicht weg!
Yette läuft eifrig vom Start weg und würde auch vorn bleiben. Aber wir lassen uns zurückfallen und treffen auf eine nette Araberstute mit niederländischer Reiterin. Wir werden beide Ritttage zusammenbleiben.
Die Markierungen sind super trotz der geschlossenen Schneedecke. Pause bei km 21 im Schneetreiben und eisigem Wind. Für Yette gibt es eine zweite Decke drüber, für mich einen Kaffee mit Schneeflocken und Heukrümeln. Nochmal 19 km, dann ist der Tag geschafft.
Tag 2 - Yette läuft genauso fleißig vom Start weg wie gestern. Erst mal unterwegs ist sie auch begeistert dabei. Trotzdem halten wir uns wieder an die kleine Stute wie gestern. Es ist eine andere Runde, weniger Höhenmeter - aber die haben es so in sich, dass wir nach dem letzten Bergabrutschen entscheiden, in der Pause bei 60 km in der Wertung zu beenden. Und das ist die richtige Entscheidung. So können wir um 15 h zur Nachuntersuchung und ab nach Hause. Ich lasse Yette noch 2 Nächte und sogar tagsüber eingedeckt, weil es so kalt ist. Aber ihre Reserven waren noch längst nicht angegriffen. Die 2. Runde hätte sie auch locker geschafft.
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